Transgourmet Vonatur -
VONATUR AUS GUT

Transgourmet Vonatur verfolgt mit diesen Produkten höchste Nachhaltigkeitsziele und bietet spürbaren Mehrwert bis zum Gast.

Nachhaltige Partnerschaft in abgelegenen Regionen

Das Dorf gehört zu einer von fünf Regionen (Bethalgad, Ramnagar, Kotabagh, Bahraich, Bhinga) mit denen unser Partner, die Reismühle Brunnen, in einem ambitionierten Projekt zusammenarbeitet. Ziel des Projektes ist es, die Beschaffung von gesundem Bio Reis langfristig zu sichern und dabei gleichzeitig die Lebensbedingungen der Kleinbauern zu verbessern sowie die ursprünglichen Strukturen zu erhalten. 

Denn auch in den noch so abgelegendsten Orten macht die industrielle Landwirtschaft nicht halt. Viele Bauern in anderen Gebieten greifen inzwischen auf gentechnisch veränderte Sorten, Kunstdünger und Pestizide zurück. Sie versprechen sich davon höhere Einkommen. Oft ist leider das Gegenteil der Fall und die Bauern finden sich in einer Schuldenspirale wieder. Hinzu kommen gesundheitliche Probleme, ausgelöst von Spritzmitteln.  

Genau hier setzt die Reismühle Brunnen mit dem Fokus auf Bio und Fairtrade an. Durch die Umstellung der Flächen auf biologischen Anbau erhalten die Bauern für ihre Produkte einen Marktpreis, der bis zu 20% über dem für herkömmlichen Reis liegt. Gleichzeitig werden sie durch Schulungen mit Knowhow ausgestattet, wie sie ihre Erträge auf ökologische Weise steigern können. 

Wichtigster Ansprechpartner der Bauern vor Ort ist Kadam Singh. Als ausgebildeter Agraringenieur berät er sie in allen Fragen rund um Kompostarbeit, Pflanzengesundheit und Wassermanagement. Voller Begeisterung und mit unerschöpflicher Energie erklärt er z.b. die Funktionsweise von Leguminosen und ihre Bedeutung für die Bodenfruchtbarkeit.  

Er zeigt ihnen ebenfalls, dass es effektiver ist, die Reissetzlinge einzeln und in größeren Abständen zu pflanzen. Statt der kontinuierlichen Überflutung ist es besser, die Felder gezielt nach Bedarf zu wässern. Dadurch entwickeln die Pflanzen ein robusteres Wurzelwerk und der Boden eine dichtere Struktur. Gleichzeitig wird Wasser gespart und das Risiko von Krankheiten und Schädlingen reduziert.  

Durch den Anbau und Verkauf von Zwischenfrüchten wie Linsen oder Bohnen entlasten die Bauern nicht nur den Boden, sondern können ein zusätzliches Einkommen generieren. Während das Pflügen und die Bodenbearbeitung Männersache ist, sind die Frauen für die Pflanzung und Unkrautjäten verantwortlich. Die Arbeit geschieht meist gemeinschaftlich, man hilft sich gegenseitig. An einem Tag ist das eigene Feld an der Reihe, am nächsten das des Nachbarn.  

Wir sind beeindruckt, mit welcher Anmut sich die in ihren farbenfrohen Saris gekleideten Frauen zwischen den Pflanzenreihen bewegen. Geschickt entfernen sie die für unsere Augen kaum von den Reispflanzen zu unterscheidenden Gräser und sammeln es in Bündeln zur späteren Verwertung als Tierfutter. Sollte es doch einmal ein Problem mit Schädlingen geben, verwenden die Bauern verschiedene, selbst angerührte Biopräparate auf Basis von Kräutern wie Ingwer, Knoblauch, Chili und Teebaumöl vermischt mit Buttermilch. Etwa 150 Tage braucht eine Reispflanze vom Zeitpunkt der Pflanzung bis zur Ernte. Sie beginnt Mitte/Ende Oktober. Die Pflanzen werden geschnitten, getrocknet und dann gedroschen. Der so gewonnene Reis geht dann zur Weiterverarbeitung an die Mühle. 

Neben der Umstellung auf Bio, ist die Zusammenarbeit mit Fairtrade ein wichtiger Aspekt zur Verbesserung der Lebensbedingungen der Bauern. Zusätzlich zur Bio-Prämie erhalten sie auf ihre Erntemenge eine Fairtrade-Prämie. Diese kommt der gesamten Kooperative zugute und wird für landwirtschaftliche Investitionen oder allgemeine Projekte in den einzelnen Dörfern verwendet.  Die Entscheidung, wofür die Prämie ausgegeben wird, geschieht hierbei demokratisch. Je nach Region sind die Belange verschiedenen. In Kotabagh wurde z.b. ein Traktor und andere landwirtschaftliche Geräte gekauft, die nun über ein Leihcenter der Dorfgemeinschaft zur Verfügung stehen. In Bhinga freuten sich die Bauern stattdessen über 40 Rikschas. Die Fairtrade-Richtlinien schreiben zudem vor, dass Frauen genauso in den Entscheidungsprozess eingebunden werden. So wünschten sie sich beispielsweise ein eigenes Nähcenter. Eine weitere Errungenschaft ist der Einsatz von Biogas-Kochern. Das ist insofern eine großartige Sache, weil die Frauen nun nicht mehr im Wald Feuerholz sammeln müssen, wo es ab und an Unfälle mit Wildtieren gab. Außerdem freuen sie über über die so gesparte Zeit, um sich z.b, im Nähcenter zu treffen.  

Es sind diese vielen kleinen Veränderungen, die in der Summe einen echten Gewinn für die Menschen bedeuten. Zum einen in Form von höheren Erträgen und damit höheren Einkommen. Zum anderen erlangen sie wertvolle Kompetenzen, die wiederrum ein Stück mehr Autonomie bedeuteten. Die Strahlkraft des Projektes ist groß. Inzwischen nehmen mehr als 4000 Kleinbauern teil und die Zahl derer, die ihrem Beispiel folgen wollen wächst stetig.  Neben den sozialen Effekten sind es insbesonders aber die ökologischen Methoden, die sich positiv auf die Böden, das Wasser und damit verbunden die Qualität des Reises auswirken.  Wir sind von der Qualität des Reises überzeugt und freuen uns ein solches Leuchtturm-Projekt unterstützen zu können. 

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