


Die Dolomiten im Norden, die Adriaküste im Südosten, die fruchtbare Poebene im Südwesten – und mit Städten wie Venedig und Verona zwei kulturelle Epizentren Italiens auf der regionalen Landkarte: Venetien ist ein einzigartiger Sehnsuchtsort für Reisende aus aller Welt. Vor allem auch für solche, die ins reiche kulinarische Erbe der Region eintauchen möchten. Spezialitäten wie roter Radicchio aus Treviso oder Spargel aus Bassano del Grappa haben es längst über die Regionsgrenzen hinaus zu internationalem Ruhm gebracht. Die vielleicht berühmtesten Spezialitäten des Veneto aber werden in Flaschen abgefüllt: Prosecco und, allen voran, Prosecco Superiore DOCG aus den bekannten Gemeinden Conegliano und Valdobbiadene. Gerade einmal 15 Gemeinden umfasst das weltberühmte Produktionsgebiet, darunter auch die Gemeinde Vittorio Veneto, in der wir an diesem sonnigen Tag Ende August Loris Tonon in einem seiner Weingärten treffen.
Der Mann ist, das wird gleich nach dem „Ciao“ klar, die personifizierte Lebensfreude – von kräftiger Statur, mit rauen Händen und aufgewecktem Blick, einer, der viel, laut und herzlich lacht. Während wir mit ihm durch die Rebzeilen stapfen, erzählt Loris, wie es kam, dass die Prosecci von Vini Tonon seit Jahren zu den Aushängeschildern unter den Schaumweinen des Veneto zählen. „Mein Urgroßvater Pietro Tonon hat den Betrieb 1936 gegründet, und wir verkörpern auch in dritter Generation immer noch die traditionelle Anbaukultur der Region“, sagt er. Die Philosophie von Vini Tonon fasst Loris, der mit dem Transgourmet Vonatur Villa Doral Rosé Frizzante, Chardonnay Frizzante, Peccoro Frizzante und Prosecco Frizzante exklusiv für Transgourmet Bio-Schaumweine allerhöchster Güte produziert, in drei Worten zusammen: Tradition, Respekt und Qualität. „Wir sind den Grundsätzen, die mein Urgroßvater für die Bewirtschaftung der Weingärten und der Produktion unserer Weine festgelegt hat, bis heute treu geblieben – was nicht heißt, dass wir uns im Laufe der Jahrzehnte dem technologischen Fortschritt verwehrt haben. Aber am Ende macht die Kombination aus in der Region seit jeher gepflegten Anbau- und Herstellungsmethoden, dem sorgsamen Umgang mit natürlichen Ressourcen und dem konstanten Streben danach, das Terroir in unseren Weinen perfekt abzubilden, die Qualität unserer Weine aus.“
Auf insgesamt 17 Hektar Fläche baut Familie Tonon vorwiegend die für die traditionelle Prosecco-Herstellung verarbeitete Glera-Traube an – unter idealen klimatischen Bedingungen und auf besonders nährstoffreichen Böden. Und um die – und damit auch die Rebstöcke, deren Wurzeln bis zu vier Meter tief in den Boden reichen – vital und gesund zu halten, ist den Tonons kein Aufwand zu groß. Bereits seit 25 Jahren verzichten sie im Großteil ihrer Weingärten auf den Einsatz von chemischem Dünger, Unkrautvertilgungsmitteln und Pestiziden, was sie zu Pionieren des biologischen Weinbaus in der DOCG-Region macht. Die einwöchige Traubenernte ist, von einigen wenigen Helfern aus dem Freundeskreis abgesehen, reine Familiensache – wobei die Bio-Trauben ausschließlich händisch gelesen werden, um eine Verdichtung des Bodens zu verhindern. „Das ist schon viel Arbeit, ja, aber dafür gibt’s nach der Ernte immer ein großes Fest, bei dem alle an einem großen Tisch zusammenkommen, essen, trinken und die erfolgreiche Lese feiern, bevor dann die Arbeit im Keller beginnt!“ sagt Loris mit einem breiten, zufriedenen Lächeln im Gesicht.
In eben diesen Keller machen wir uns zur Mittagszeit auf, und während wir uns vorbei an einem Rebenmeer die engen Straße, die zum Weingut führt, hinunter- und wieder hinaufschlängeln, erzählt Loris, warum biologisches Arbeiten für ihn nicht einfach nur eine mögliche Bewirtschaftungsform, sondern auch eine Lebenseinstellung ist. „Meine gesamte Familie und ich pflegen mittlerweile auch privat einen gesunden, möglichst nachhaltigen Lebensstil“, sagt er. „Wir essen zum Beispiel bewusst weniger Fleisch, dafür viel frisches Obst und Gemüse aus der Region.“ Und überhaupt: Vor 90 Jahren, als sein Urgroßvater mit dem Weinbau begonnen hätte, wäre „bio“ ja die Normalität gewesen. „Es gab halt einfach keine Bezeichnung für diese Form der Landwirtschaft, für die respektvolle, naturnahe Kreislaufwirtschaft.“
Am Weingut angekommen führt uns Loris vorbei an imposanten Stahltanks, die sich im Keller wie Perlen an einer Kette aneinanderreihen. Frizzante, erklärt er, würden immer in temperaturgesteuerten Tanks, nie in Flaschen gegärt. Die Bedingungen, die in den stickstoff- oder wassergekühlten Tanks herrschen, würden aber denen einer großen Flasche ähneln, denn nur so entwickeln die Weine ihre typische, feine Perlage. Bei durchgehend frostigen -4 °C lässt Familie Tonon seine Schaumweine außerdem 40 bis 50 Tage reifen, damit sich dessen fein-fruchtiges Aroma optimal entfalten kann. In einer hochmodernen Anlage werden die edlen Schaumweine schließlich abgefüllt – übrigens bei lediglich 2,5 anstelle von normalerweise 6 bar Druck, was eine noch weichere, feinere Perlage garantiert –, und die Flaschen mit einem traditionellen Bügelverschluss händisch verschlossen. Von der Güte einer dieser prickelnden Perlen aus dem Hause Tonon dürfen wir uns nach dem Kellerrundgang bei einer kleinen Verkostung noch einmal überzeugen. Gemeinsam mit Loris, seinen beiden Töchtern und den Schwiegersöhnen nehmen wir Platz an einem langen Tisch. So einem, wie ihn Loris Tonon auch fürs alljährliche Lesefest deckt. Zum Villa Doral Frizzante Rosé reichen die Tonons frisch gebackenes Weißbrot und Wasser. „Mehr braucht es nicht zum Glücklichsein, oder?!“ ruft Loris und hebt sein Glas. Braucht es nicht.
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Mit den Origine-Produkten ermöglicht Transgourmet den Gastronomen und Küchenchefs authentische und emotionale Produktgeschichten bis zum Tischgast zu erzählen. Jedes Origine Produkt verfügt über einen verständlichen und relevanten Nachhaltigkeitsmehrwert. Origine verbindet damit in einzigartiger Weise den Wunsch nach Nähe und Ursprünglichkeit mit gesellschaftlicher Verantwortung.
Das stetig wachsende Angebot an Origine Produkten wird durch individuelle Beratung und Workshops ergänzt. Transgourmet liefert zusätzlich zu den Produkten Inspiration und Hintergrundwissen.
Die Nachhaltigkeits-Kriterien der Eigenmarke Origine sind über drei eigene Rating-Stufen definiert. Good, Better, Best lauten die Rating-Levels mit zunehmenden Anforderungen in definierten Verantwortungsfeldern. Jedes Origine Produkt muss einer der Stufen entsprechen. Die Verantwortungsfelder werden vom Transgourmet Kompetenzteam festgelegt und orientieren sich an den in der Warengruppe bedeutendsten Nachhaltigkeitsthemen. Akzeptierte externe Labels wie z.B. die Bio-Suisse Knospe oder Programme wie BTS/RAUS werden in die drei Ratingstufen eingeordnet und sichern über die den Labels und Programmen zugrunde liegenden Detailkriterien und Zertifizierungsprozesse die Einhaltung der Standards. Bei Produkten ohne akzeptiertes externes Label legt das Transgourmet-Kompetenzteam die Zielkriterien fest, nach denen der Betrieb auditiert wird. Das Restaurant selbst muss sich nicht zertifizieren lassen solange es keine Drittlabels auf der Speisekarte zum Einsatz bringt.