


Die Weingärten von Birgit Braunstein erstrecken sich entlang des Leithagebirges wo die Böden geprägt sind von Muschelkalk, Schiefer und kristallinem Quarz. Insgesamt sind das 22 Hektar auf denen heimische Rebsorten wie Blaufränkisch, Zweigelt und St. Laurent wachsen. Bei den Weißweinen sind es Sauvignon Blanc, Chardonnay, Pinot Blanc und Welschriesling.
Während eines Besuchs in Frankreich Mitte der 90-er Jahre kam Birgit Braunstein das erste Mal mit den Ideen des biodynamischen Landbaus in Kontakt. Eine Begegnung, die sie seitdem nicht mehr losgelassen hat und inzwischen zu einer ganzen Lebenseinstellung wurde. Die Umstellung der Weinberge ging nicht schnell und war nicht immer einfach. Doch heute kann sie es sich nicht mehr anders vorstellen.
Am besten versteht man ihre Philosophie, wenn man mit Birgit in den Weingärten steht. Ihr Lieblingsort liegt im Goldberg, einer Parzelle wo vorrangig St. Laurent wächst. Was für ein Blick. Vor uns liegt wie ein großer goldener Spiegel der Neusiedler See. Darüber beginnen die Weinberge und ziehen sich bis zum Waldrand hinter uns. Hier kommt sie fast täglich her. Nicht nur, um nach dem Rechten bei den Reben zu sehen, sondern auch um einfach nur da zu sein und die einzigartige Energie zu spüren.
Direkt hinter dem Weinberg auf einer kleinen Anhöhe wurde vor einigen Jahren ein altes Keltengrab entdeckt. Davon gibt es in der Gegend viele. Mit den Kelten fühlt sich Birgit Braunstein ganz besonders verbunden. Oft geht sie die alten Wege und lässt sich von der Energie leiten. Für Birgit sind die Kelten die „Ur-Biodynamiker und Ur-Winzer“ schlechthin. Schon damals haben sie hier Reben kultiviert und Wein gekeltert wie verschiedene Amphoren Funde zeigen.
Hier oben geht konstant ein leichter Wind durch die Reben. Das ist gut für die Trauben. Regnet es, so trocken sie schneller. Der Wind verzögert zudem die Reife und bringt Frische in den Geschmack. Neben Klima und Boden ist es aber vor allem Birgit Braunsteins feinfühlige Aufmerksamkeit, die ausschlaggebend für die Vitalität der Reben ist.
Gesunde Reben entstehen nur auf einem lebendigen Boden. Und der muss nach Wald riechen, sagt Birgit. Er darf nicht zu kompakt sein, sondern muss gut durchlüftet werden. Zur Bodenauflockerung und zur Nährstoffmobilisierung werden daher verschiedene Kräuter und Pflanzenmischungen zwischen die Reben eingesät.
Dabei sieht sie sich nicht nur als Winzerin, sondern auch als Landschaftspflegerin. Als Dank an die Natur und als Ausgleich für die zum Weinanbau genutzten Flächen, werden auf einem ehemaligen Weingarten verschiedene Naturschutzmaßnahmen umgesetzt. Dort wachsen seltene Pflanzen wie Iris, Kuhschelle und Königskerze und locken Schmetterlinge und Falter an. Für den fast verschwundenem Wiedehopf wurden Brutkästen aufgestellt. Ein Teil der Fläche wird zudem in Zusammenarbeit mit einem biologischen Viehbetrieb beweidet. Durch die Beweidung wird das Gras kurzgehalten und die Wiesen so vor der Verbuschung bewahrt.
Im Weinkeller werden die handgelesenen Trauben gerebelt und in Holzgärständern, im Stahltank oder sogar im offenen Bottich vergoren. Die Weißweine bleiben bis zu sechs Monate auf der Hefe liegen. Die klassischen Rotweine lagern ein Jahr im großen Holzfass, die Barrique Weine bis zu zwei Jahre im kleinen Eichenfass.
Jedes Fass wird von Birgit mit einem positiven Wort wie zb. Liebe, Frieden oder Glück beschriftet und soll so die gute Energie des Wortes auf den Wein übertragen. „Was bei Wasser funktioniert, dass müsste doch auch mit Wein klappten“ ist Birgt überzeugt. In der Tat schmecken die Weine außergewöhnlich wild und lebendig.
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